Erst Journalistin in der Oberpfalz, jetzt Kabarettistin auf den Bühnen Deutschlands.
Am 15. Mai 2022 trat Eva Karl Faltermeier mit ihrem Programm ‚Es geht dahi‘ im BKA-Theater Berlin auf. Gut besucht, aber weit nicht ausverkauft.





Kein Wunder, denn Berlin ist, wie es ist. Weltoffen, aber muss denn gleich jemand aus Bayern kommen? Und noch nicht mal richtig aus Bayern, sondern aus der südlichen Oberpfalz, also einer Gegend am Rande von irgendwo. Ein Nirgendwo, das niemand kennt.
Doch wer im BKA-Theater war, weiß nun, woher sie kommt. Aus dem Nebel des Tals der ‚Schwarzen Laber‘ nahe bei Regensburg. Wenn kein Nebel ist, dann regnet es. Ob der Bach Schwarze Laber heißt wegen des Mangels an Sonnenlicht oder weil alle CSU wählen, weiß Frau Faltermeier bis heute allerdings nicht.
Fakt ist: Frau Karl Faltermeier schafft den Spagat zwischen privaten und politischen Querelen. Zwischen Alltagsflop und Gedankenkarussell. Zwischen Spießerleben und Rebellion. Geistig beflügelt, im Sein gemartert, bringt ihre Bühnenfigur ein kurzweiliges Programm auf die Bretter, wo so einige Nägel versenkt werden. Klare Gedanken von einer, die aus dem Nebel kommt.
INFOs:
Ihr erstes Programm „Es geht dahi“ wurde mit dem Senkrechtstarter-Preis des Bayerischen Kabarettpreises und dem Newcomerpreis des Hessischen Kabarettpreises und dem Prix Pantheon ausgezeichnet. Die Stadt Regensburg ehrte sie mit dem „Kulturförderpreis 2020“.
Sie führt einen eigenen Indie-Interview-Podcast („Es lafft“), für den sie 2021 den Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz erhalten hat. Ihr erstes Buch „Der Grant der Frau“ erschien im Oktober 2021 bei Süd/Ost.
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Fotos & Video: Ritter von Lehenstein